Die Singende Säge

Workshops – Coaching – Unterricht

Das Instrument

Man kennt sie vom Landstreicher bei ‚Pipi Langstrumpf‘ und dem Film ‚Delikatessen‘.
Marlene Dietrich hat sie berühmt gemacht und in den 20ern war ihr unverwechselbarer Klang nicht wegzudenken aus Varieté-Shows, aber auch in klassischen Orchestern gehörte sie zur festen Besetzung.
Heute, 100 Jahre später, findet man die Singende Säge vereinzelt wieder. In Folkbands, in zahlreichen Solo-Programmen, in Clownshows, Rock-, Punk-, und Bluesbands und natürlich in Film- und Fernsehmusik.
Und so vielseitig die Singende Säge eingesetzt werden kann, so unterschiedlich sind auch die Spieltechniken.

Es gibt keine richtige oder falsche Art und Weise, wie eine Säge zu spielen ist. Und es gibt genauso viele Arten, eine Säge zu spielen wie es SägenspielerInnen gibt.

Seit ich in meiner Jugend erstmals die Singende Säge hörte, faszinierte mich ihr Klang und der Wunsch, eine solche zu spielen, kam seither immer wieder auf. Seit 2011 spiele ich nun die Singende Säge und arbeite seitdem stetig daran, meine Technik zu verbessern und die Technik anderer SpielerInnen zu studieren.
Zuerst reichte es mir, zu Dominiques Lesungen mit gruseligen Geräusche zu untermalen. Die Säge, die ich „spielte“ war sehr starr, hatte echte Zähne und es war sehr anstrengend, sie zum Klingen zu bringen. Dementsprechend war mein Fortschritt eher schleppend. Als mir aber 2013 bei einer Buchpräsentation auf der Leipziger Buchmesse (Dominique M. Täger – Wind auf deiner Asche) verboten wurde, die Säge mit in die Messehallen zu nehmen – sie galt als Waffe und musste in der „Waffenkammer“ aufbewahrt werden – beschloss ich, mir eine Säge ohne Zähne zuzulegen. Meine Wahl fiel auf eine Stoevesandt und die Wahl habe ich nie bereut.
Diese Säge war wesentlich biegsamer und das Sustain war grandios!
Ab jetzt gab es kein Halten mehr.

Workshops

Unterricht

Tine

ab sofort geöffnet

Atelier Tine Täger

Nordstraße 19, 59065 Hamm

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Montag 15-20 Uhr (Kurse)
Mittwoch 11-15 Uhr
Donnerstag 15-20 Uhr (Kurse)
Freitag 15-18 Uhr